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Aktualisiert: 24. Feb. 2023

Ein Interview in Deutschlandfunk Kultur

 

1952 wird durch einen Zufall das erste Antidepressivum entdeckt! Während der Entwicklung der Antibiotika gegen die Tuberkelbakterien in der Tuberkulosebehandlung wird das Medikament Iproniazid getestet. Ärzt*innen im Sea View Hospital auf Staten Island in New York fällt die stimmungsaufhellende, antriebssteigernde Wirkung dieses Mittels auf, selbst wenn sich die Tuberkulose nicht besserte. 1958 wird der Wirkstoff Iproniazid zur Behandlung von Depressionen zugelassen, etwa zur gleichen Zeit wie Imipramin, das bis heute erhältlich ist.

Zum Jubiläum dieser Entdeckung habe ich mit Liane von Billerbeck über meine persönlichen Erfahrungen mit Antidepressiva gesprochen.


Fazit: Es gibt keine Glückspille. Antidepressiva machen leider nicht auf einen Schnipp plötzlich gesund. Sie haben eine Wirklatenz von einigen Wochen – das bedeutet, dass man zu Beginn der medikamentösen Therapie zwei bis vier Wochen warten muss, bis eine spürbare Wirkung eintritt. Tritt sie nicht ein, tritt man auf der Stelle. Also: Warum oder warum nicht Antidepressiva nehmen? Was sind die Nebenwirkungen? Wie wirken diese Medikamente überhaupt? Und warum verhindern sie keine Suizide? Mehr Informationen zum Thema gibt es auch im Buch "Antidepressiva" von Prof. Dr. med. Tom Bschor.



Prof. Bschor ist ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Antidepressiva und Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depressionen. Deswegen habe ich ihn bereits mehrmals interviewt. Zum Beispiel hier:




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Aktualisiert: 3. Jan. 2023

Spoiler: Logo. Zu Gast im Podcast von "Ein guter Plan"

 

Zwei junge Gründer*innen haben nach ihren Burnouts das Thema Achtsamkeit in ein innovatives Konzept gegossen. Sie haben den Kalender "Ein guter Plan" auf den Markt gebracht. Für Jan Lenarz ist Achtsamkeit "kein seichter Wellnesstrend, sondern unter anderem knallharte politische Verweigerungshaltung". "Denn wenn man sich so akzeptiert, wie man ist, konsumiert man weniger und kann den Trend zur Selbstoptimierung gelassen ignorieren.“


Seine Geschäftspartnerin Milena Glimbovski sagt: „Achtsamkeit und Stressvermeidung sind die Themen unserer Generation, die gelernt hat, immer härter zu arbeiten und sich zu optimieren, aber eben nicht auf sich aufzupassen.“


Zum Plan gibt es auch einen Podcast: "Ein gutes Gespräch" - mit Birte Filmer. Mit Birte habe ich unter anderem über Krankheitsbilder, symptomatische und symptomfreie Zeiten, Arbeitssituationen und die Wichtigkeit des Umfelds gesprochen.

ACHTUNG! In dieser Podcastfolge geht es an einer Stelle auch um suizidale Gedanken. Bitte überlege kurz, ob du dich gerade mit diesem Thema auseinandersetzen willst und kannst. Wenn du Hilfe brauchst, wende dich an Freunde, Familie, Bekannte oder ganz anonym z.B. an www.telefonseelsorge.de. Du erreichst die Krisenhotline unter 0800 / 11 10 111.

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  • Autorenbildsonja koppitz

Zu Gast im Podcast "KulturGut" von Dussmann


 



Dieses Fotos ist heimlich entstanden, als ich kurz nach Erscheinen meines Buchs entdeckt hatte, dass ich ein eigenes Regal bei Dussmann habe. Kurz darauf war ich zu Gast im Dussmann-Podcast "KulturGut" von und mit Lele Lucas, um zu erzählen, wie dieses Buch überhaupt entstanden ist.

P.S.: Kurze Zeit später habe ich mich auch im Regal bei Hugendubel gefunden :-D




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