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Komische Kunst über Depressionen - in Buchform



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Humor allein heilt keine Depression, aber ... er kann Abstand zu einer scheinbar aussichtslosen Situation schaffen, er kann Barrieren zum Bröckeln bringen und einer ernsthaften Krankheit ein Stück Bedrohlichkeit nehmen.

Was der Verlag sagt: "30 Künstlerinnen und Künstler aus der Humorszene sprechen in diesem Buch authentisch und humorvoll über Depressionen. Mit ihren Geschichten, Comics und Cartoons gelingt es, eine unsichtbare Krankheit greifbar zu machen und den Blickwinkel für mehr Toleranz zu öffnen."


Mit dabei sind unter anderem: @kriegundfreitag, Coldmirror, Max Giermann, meta bene, Moritz Neumeier, Ronja von Rönne, Schlecky Silberstein, Nico Semsrott, Sorgenboy, Torsten Sträter, Tobi Katze*... und ich :-D Ich durfte für das Buch unter anderem mein "Interview mit (M)einer Depression" beisteuern und einen Text über das Einkaufen von sauren Gurken.


Das Buch ist in Kooperation mit der Deutschen Depressionshilfe e.V., Deutschen DepressionsLiga e.V. und Freunde fürs Leben e.V. entstanden. Alle Beitragenden haben ihr Honorar an diese drei Organisationen gespendet, der Verlag hat diese Spende verdoppelt. Mit dem Kauf des Buchs kannst auch die die Arbeit der Vereine unterstützen!


*Apropos Tobi Katze und Humor und so... Hier gibt's eine Podcastfolge zu der Frage "Darf man über Depressionen Witze machen?"







Ein kostenloses Angebot der BKK VBU - mit meiner Stimme



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"Mit ein wenig Phantasie konnte ich mich in einem Wald wiederfinden und den angenehmen beruhigenden Worten der Stimme lauschen. Ein Gefühl der Entspannung stellte sich ein."

Babett Stäbler-Kirsten, Referentin für Prävention der BKK VBU


Spazierengehen zur Entspannung im Wald oder Park ist nicht immer möglich. Deshalb bietet die Krankenkasse BKK VBU ein sprachgesteuertes Programm, einen sogenannten Alexa-Skill an - ein Audio-Angebot entweder für zuhause, für unterwegs oder wo auch immer nötig. Einfach die Augen schließen und mitmachen!


Es handelt sich dabei um Übungen der progressive Muskelrelaxation - abgekürzt PMR.

PMR kann dabei helfen, das Nervensystem zu regulieren. Wenn du dich z.B überreizt, aufgeregt oder besorgt fühlst, kannst du dich mit PMR wieder in Balance bringen, so dass du wieder innerlich gelassen und entspannt wirst. Man geht dabei Schritt für durch den Körper und spannt die angesprochenen Muskeln für einige Sekunden an, um sie danach wieder locker zu lassen.


Ich durfte zwei solcher Übungen einsprechen. Hier gibts einen kleinen Vorgeschmack und einen Blick hinter die Kulissen:




Ein Interview in Deutschlandfunk Kultur

1952 wird durch einen Zufall das erste Antidepressivum entdeckt! Während der Entwicklung der Antibiotika gegen die Tuberkelbakterien in der Tuberkulosebehandlung wird das Medikament Iproniazid getestet. Ärzt*innen im Sea View Hospital auf Staten Island in New York fällt die stimmungsaufhellende, antriebssteigernde Wirkung dieses Mittels auf, selbst wenn sich die Tuberkulose nicht besserte. 1958 wird der Wirkstoff Iproniazid zur Behandlung von Depressionen zugelassen, etwa zur gleichen Zeit wie Imipramin, das bis heute erhältlich ist.

Zum Jubiläum dieser Entdeckung habe ich mit Liane von Billerbeck über meine persönlichen Erfahrungen mit Antidepressiva gesprochen.


Fazit: Es gibt keine Glückspille. Antidepressiva machen leider nicht auf einen Schnipp plötzlich gesund. Sie haben eine Wirklatenz von einigen Wochen – das bedeutet, dass man zu Beginn der medikamentösen Therapie zwei bis vier Wochen warten muss, bis eine spürbare Wirkung eintritt. Tritt sie nicht ein, tritt man auf der Stelle. Also: Warum oder warum nicht Antidepressiva nehmen? Was sind die Nebenwirkungen? Wie wirken diese Medikamente überhaupt? Und warum verhindern sie keine Suizide? Mehr Informationen zum Thema gibt es auch im Buch "Antidepressiva" von Prof. Dr. med. Tom Bschor.


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Prof. Bschor ist ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Antidepressiva und Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depressionen. Deswegen habe ich ihn bereits mehrmals interviewt. Zum Beispiel hier:




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